
Der
mumifizierte
Mönch

Ein Roman von Andreas Hoffmann


Die Wahrheit ist eine Brille
ohne Gestell
bei der die Gläser fehlen.
Die ehrgeizige Journalistin Jasmin Karthun will die Wahrheit aufdecken. Sie verbringt mehrere Wochen unfreiwillig mit dem ehemaligen Geheimagenten und inzwischen international gesuchten Terroristen Marlon Narzinski auf hoher See. Narzinski verfügt über eine Programmcode, mit dem er die Welt ins Chaos zu stürzen droht. Karthun wird wird in ein Dickicht von Lügen, Intrigen und ihren eigenen Gefühlen verstrickt. Sie kann den Mann, mit dem Sie gezwungenermaßen im Inneren eines Schiffscontainers ausharren muss, einfach nicht einschätzen. Denn der mutmaßliche Terrorist, den die Journalistin zunächst für verrückt hält, hat scheinbar gute Gründe für sein Handeln. Er glaubt, einen direkten Draht zu einem längst verstorbenen buddhistischen Mönch zu haben, der ihm die sieben Mysterien des Lebens anvertraut. Die Antworten des Mönches auf die sieben drängendsten Fragen der Menschheit seit ihrem Anbeginn rechtfertigen sein politisch motiviertes Handeln. Doch was ist Narzinski wirklich? Ein buddhistischer Fundamentalist? Ein depressiver Amokläufer? Ein zorniger Terrorist? Ein ehrwürdiger Freiheitskämpfer oder doch nur ein gemeiner Erpresser? Die Antwort darauf scheint verblüffend einfach. Oder doch nicht? Der Roman handelt über die Relativität der Wahrheit.
Inspiriert wurde der Mumifizierte Mönch als Roman durch das Erlebnis, dass ich in meinem Buch "Die Sieben Siegel" verarbeitet habe. Im Traum erschien mir eben jener Mönch, der auf der thailändischen Insel Koh Samui als Touristenattraktion zu bestaunen ist. Jene sieben Aussagen wurden zur Idee zum Roman "Der mumifizierte Mönch". Der Hauptprotagonist in diesem Roman, Marlon Narzinski, ist gleichzeitig einer der zwölf Libertären aus dem interaktiven Buchprojekt "Flucht nach Antaiji".